Früh bei Sonnenaufgang vom ersten Auto des Tages
Tag geweckt worden.
Das Frühstück mußte wiedereinmal schnell gehen,
da auch hier die vielen Fliegen unerträglich waren.
Die Fahrt ging jetzt auf einer relativ guten Piste weiter
bis Rabbit Flat.
Dort dann eine große Enttäuschung,
Es gab absolut nichts wirklich sehenswertes,
alles war total verkommen.
Ein betrunkener Aborigini,
suchte unsere Freundschaft,
um an eine Ration Alkohol zu kommen.
Wir entschlossen uns
gleich bis Tilmouth weiterzufahren,
was hieß, dass wir noch weitere 400 km vor uns hatten.
Auf der Fahrt gab es wieder nichts besonderes,
endlich ein paar Road-Trains,
die so viel Staub aufwirbelten,
dass ein Weiterfahren unmöglich war.
Ach ja, ein Waran schaffte es nicht rechtzeitig
vor unserem Wagen, die Straße zu überqueren.
Wie es für die Echse ausging...
...kann ich allerdings nicht sagen,
da wir uns das Anhalten ersparten.
Zwischendurch gab es jetzt auch immer
öfter kurze geteerte Abschnitte.
In Tilmouth-Well wurden wir
positiv von der Ausstattung des Roadhouses überrascht.
Nach kurzer Dusche gingen wir
zum gepflegten Abendbrot ins Roadhouse.
Für mich gab es Tanami-Steak mit Salat und Pfeffersoße,
für Heiko einen Hamburger
und danach noch ein Eis.
Das ganze war nicht ganz billig aber sehr gut.
Nach dem Essen kamen Fagen zur Namensgebung
für mein Staek auf.
Ich hoffe bis heute,
dass das Viech nicht tot am Straßenrand lag.
Wir entschlossen uns,
auch den nächsten Tag noch hier zu bleiben.
Während des Essens flackerte ständig das Licht;
wenn ich also irgendwann mal einen ruhigeren Job brauche,
kann ich sicher hier anfangen...