Früh, direkt nach dem Aufstehen
mal wieder zu Hause angerufen.
Die Verständigung war dieses Mal sehr gut.
Anschließend folgte wiedereinmal
ein schnelles Frühstück.
Danach direkt zu Shell tanken,...
...diesesmal mit unserer Colesquittung.
Haben dadurch 3 Dollar gespart.
Das Einkaufen war hier nicht ganz einfach,
da das Angebot im scheinbar einzigen Supermarkt der Stadt
sehr begrenzt war.
Beim Besuch der Post, die auch Bank war,
gaben wir unsere Briefe ab.
Das Faxen meiner Stundenzettel hätte 11 Dollar gekostet.
Ich verzichtete daher kurzerhand aus Faxen
und sendete sie auch per Post.
Gegen 10 Uhr öffnete endlich das Visitor-Center.
Wir holten uns noch letzte Infos über Tanami Track.
Bis zur Grenze NT, so die Aussagen, ist alles ok.
Wir gingen davon aus, dass auf NT-Seite auch alles ok ist.
Noch schnell ein paar Mails verschickt...
und danach gings endlich los.
Nur wenige Kilometer nach dem Ortsausgang
bogen wir auf den Tanami-Track ab.
Ab jetzt sollte es mehr als 1000 km
auf einer Sandpiste weitergehen.
Die Straße war bis auf kleine Ausnahmen recht gut,
es waren aber auch kleinere Sprunghügel vorhanden,
die erst in letzter Sekunde und somit
viel zu spät zu sehen waren.
Die Befestigung meines Zeltes hielt...
...noch.
Dem nahe am Track gelegenen Meteoritengrader
statteten wir auch einen Besuch ab.
Er war einfach riesig.
Zum Öffnen des Tores im Viehzaun...
...hatte ich glücklicherweise...
...meinen Bruder dabei.
Es folgte unser erster Tankstop bei Bulliluna
am Abzweig zur Canon Stock Route.
Die dortige Zapfsäule war
mit schweren Ketten und einem Schloß gesichert.
2 Dollar pro Liter mußten wir zahlen...
...in Bar natürlich.
Haben zum Glück nur 25 Liter nachgetankt.
Unser Dieselvorrat sollte jetzt
bis zum Ende der Tanami-Road reichen.
Sicherheitshalber wollten wir in Rabbit-Flat
noch einmal nachtanken.
Wir fuhren noch einige Stunden
durchs Nichts,
vorbei an ausgebrannten Autowracks und
unzähligen zerfetzten Reifen.
Gegen ca. 17.30 Uhr (NT-Zeit) suchten
wir uns einen Platz für die Nacht.
Direkt neben der Straße,
auf der nach Einbruch der Dunkelheit
keine Autos mehr fahren,
stellten wir unser Fahrzeug ab.
Den Sonnenuntergang hielten wir
fotografisch fest.
Der Sternenhimmel war gigantisch,
aber mit unserer Fotoausrüstung nicht einzufangen.
Aus unseren Vorräten zauberte ich noch
eine leckere Möhrensuppe.
Nach dem Essen suchten wir unsere Zelte auf.